Pneumatische Pulsationstherapie (PPT)

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Wofür kann die pneumatische Pulsationstherapie eingesetzt werden?

Basierend auf dem Prinzip der gleitenden Saugmassage mit rhythmisch pulsierenden Unterdruckwellen erlaubt diese aus dem Bereich der Komplementärmedizin stammende  Methode durch die postulierte Aktivierung körpereigener Selbstheilungskräfte zahlreiche, nicht selten hochwirksame Therapiemöglichkeiten:

Dermatologisch-ästhetische Anwendungsbereiche: Verjüngung und Verfeinerung des Hautbildes, Faltenglättung, Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, Reduktion von Tränensäcken, Doppelkinn und Hängebäckchen, Narbenreduktion (Akne-, Verbrennungsnarben, Schwangerschafts- bzw. Dehnungsstreifen) Cellulite, Straffung von Bauch und Oberarm, Regeneration des Haarwachstums

Kurative komplementärmedizinische Anwendungsbereiche: Gelenke (Rheuma, Arthrosen, Bakerzyste), Wirbelsäule (Bandscheibenbeschwerden, Rückenschmerzen), Muskeln (Verspannungen, Schmerzen, Zerrungen, Prellungen), Kopf (Kopfschmerzen und Migräne, Tinnitus, Nasennebenhöhlenentzündungen), Atemwege (Bronchitis, Asthma, COPD), Verdauungssystem (Verdauungsstörungen, Leber-, Gallenleiden, Obstipation, Reizdarm), Nieren (Nierenschwäche, Blasenentzündungen), Kreislaufsystem (Parästhesien, diabetischer Fuß, niedriger/hoher Blutdruck), Stoffwechsel und Lymphe (Anregung der Stoffwechselfunktionen, Lymphdrainage, Lipödem), Nervensystem (Depression, Schlafstörungen, Nervenschmerzen, Fibromyalgie)

Wie funktioniert die pneumatische Pulsationstherapie?

Bei dieser Therapieform werden vertikal zur Körperoberfläche rhythmisch pulsierende Vakuumwellen ausgelöst. Hierdurch sollen unter anderem tiefergelegene Gewebestrukturen gelockert sowie die Blutzirkulation und der Lymphabfluss aktiviert und intensiviert werden. Die dabei verwendete offensichtlich auch  tiefenwirksame Schwingungsfrequenz ermöglicht meist eine deutliche Verbesserung der gesamten Stoffwechselfunktionen der entsprechenden Körperregionen. Stoffwechselablagerungen und Umweltschadstoffe können effektiver mobilisiert werden und körpereigene Entgiftungsfunktionen nach Beobachtungen einzelner Therapeuten gründlicher ablaufen. Hierdurch ist nicht selten eine spürbare Entlastung des Gewebes zu verzeichnen. Zellverbände werden häufig wieder besser mit Vitalstoffen versorgt und die körpereigenen Selbstheilungsprozesse beschleunigt, verbunden mit einem jüngeren vitaleren Hautbild.

Die pneumatische Pulsationstherapie ist eine komplementärmedizinische Methode, die aber bisher durch ausreichende naturwissenschaftliche Studien in Bezug auf Wirkung und Wirksamkeit noch nicht ausreichend bewiesen wurde. Beschriebene Wirkungen sind Beobachtungen einzelner Therapeuten.

Wie oft sollte behandelt werden?

Erfahrungsgemäß werden 6 bis 12 Behandlungen benötigt, um eine merkliche Hautbildverbesserung durch die Aktivierung autoregenerativer Prozesse zu erzielen. Bei Therapiebeginn werden 3 Behandlungen pro Woche, später 2 empfohlen. Zur Aufrechterhaltung kann nachfolgend die Behandlungszahl  auf 1-3 im Monat reduziert werden. Die empfohlene  Behandlungszahl ist sowohl von Hautbefund und als auch Regenerationspotential der zu behandelnden Person abhängig.

Ist die pneumatische Pulsationstherapie schmerzhaft?

Im Allgemeinen ist die pneumatische Pulsationstherapie nahezu schmerzlos. Im Vergleich zu traditionellen Schröpfmethoden, die aufgrund des starren Vakuums höhere mechanische Belastungen auf das Gewebe ausüben, einhergehend mit Mikroverletzungen oder Hämatomen, ist die pneumatische Pulsationstherapie   deutlich schonender und angenehmer für den Patienten.

Wann sollte von einer Behandlung abgesehen werden?

akute Akne oder andere infektiöse Hauterkrankungen, Hautkrebs, Strahlen- oder Chemotherapie, akute entzündliche Prozesse, fieberhafte Erkrankungen, Thrombosen, auf Krampfadern, an/auf frischen Wunden, an/auf frischen Operationsnarben,   direkt auf Auge/Ohr, Atemnot bei Herzschwäche, über Silikonimplantaten, über Herzschrittmachern, während Schwangerschaft im Rumpfgebiet, Epilepsie

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Was sollte im Rahmen der Behandlung beachtet werden?

Die pneumatische Pulsationstherapie stellt eine äußerst schonende und nahezu schmerzfreie Behandlungsmethode dar, die generell für alle Menschen, außer bei Gegenanzeigen, geeignet ist.
Haut -/ Gewebereizungen oder weitere schmerzhafte,  kosmetische unerwünschte Therapiefolgen treten so gut wie gar nicht auf.
Je nach Indikation kann es nach der ersten Anwendung  zu einer Verschlimmerung von Symptomen kommen, zumeist treten am Folgetag nach der Behandlung jedoch lediglich eine Art wärmendes Prickeln und/oder ein Muskelkatergefühl auf.
Zu Unterstützung und Beschleunigung körpereigener Entgiftungs- und Heilungsprozesse ist auf eine ausreichende Trinkmenge vor und nach der pneumatischen Pulsationstherapie  zu  achten.

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Literatur